Pima-Baumwolle
Pima-Baumwolle ist eine der edelsten, längsten und stärksten Baumwollfasern, die es gibt. Ihre außergewöhnlich langen Fasern und ihre weiche Textur machen sie zu einem bevorzugten Material für hochwertige Textilien.
Sie wird nur in wenigen Ländern angebaut und auch als „Seide Südamerikas“ bezeichnet, da die aus ihr gewebten Pima-Stoffe glänzend und seidig-weich, wie Seide sind.

Was ist Pima-Baumwolle?
Was ist Pima Baumwolle genau?
Pima-Baumwolle (auf Englisch: Pima Cotton) zeichnet sich durch ihre extra langen Fasern aus, die den Unterschied ausmachen: Sie verleihen der Baumwolle ihre Weichheit, Strapazierfähigkeit und den charakteristischen matten Glanz. Denn je länger die Fasern sind, desto feiner lässt sie sich verspinnen und desto glatter, glänzender und weicher werden die daraus hergestellten Stoffe.
Botanisch gesehen handelt es sich bei Pima Baumwolle um eine sehr seltene, langfaserige Baumwollart (Gossypium barbadense). Die seltene Pflanze ist sehr empfindlich und stellt besondere Anforderungen an die Bodenbeschaffenheit und die Lichtverhältnisse.
Auf dem Baumwollmarkt wird die Qualität nach den Längen der einzelnen Baumwollfasern unterschieden (=Stapellänge). Der Großteil aller Baumwolltextilien wird aus mittelstapeliger Baumwolle hergestellt (= Faserlänge von rund 25 mm). Pima Baumwolle zählt mit einer Faserlänge von über 35 mm zur Kategorie extra langstapeliger Baumwolle. Nur ca. 3 % der gewonnenen Baumwolle weltweit ist Pima Baumwolle.
Die Geschichte der Baumwolle
Ursprünglich kommt diese seltene botanische Variante der Baumwollpflanze aus den fruchtbaren Flusstälern Perus, wo sie die optimalen Bedingungen findet. Und dort wird sie auch heutzutage noch vorwiegend angebaut. Aber auch in den USA und Australien wird sie heutzutage noch kultiviert.
Der Name der Pima-Baumwolle stammt vom nordamerikanischen indigenen Volk der Pima, die sie in den USA als Erste großflächig anpflanzten.
Eigenschaften von Pima-Baumwolle
Pima-Baumwolle ist für ihre außergewöhnliche Faserlänge bekannt, die sie zu einer der exklusivsten Baumwollarten macht.
- Diese extra langen Fasern sorgen für eine hohe Festigkeit und eine unvergleichliche Weichheit.
- Textilien aus Pima-Baumwolle sind besonders langlebig und neigen weniger zum Pilling, weshalb sie auch nach vielen Wäschen in ihrer Form und Qualität erhalten bleiben.
- Für Menschen mit empfindlicher Haut bietet Pima-Baumwolle antiallergische Eigenschaften.
- Die weichen, feinen Fasern sind sanft zur Haut und bieten höchsten Tragekomfort. Die Stoffe sind glatt und fühlen sich angenehm kühl an.
- Ein weiterer Vorteil ist die exzellente Farbaufnahme der Pima Baumwolle. Durch ihre besondere Struktur nimmt sie Farben intensiv auf und behält sie lange, was zu langlebigen, brillanten Farbergebnissen führt.
- Pima-Baumwolle ist auch nachhaltig. Textilien daraus sind besonders langlebig und ihre Produktion ist meist umweltschonender als bei herkömmlicher Baumwolle.
Wo wird Pima-Baumwolle verwendet?
Pima-Baumwolle findet vor allem in der Herstellung hochwertiger Textilien, bei Unterwäsche und Babykleidung Verwendung. Ihre einzigartigen Eigenschaften machen sie ideal für verschiedene Einsatzbereiche:
Kleidung
In der Mode wird Pima-Baumwolle häufig für T-Shirts, Hemden, Unterwäsche und Socken verwendet. Diese Kleidungsstücke zeichnen sich durch ihre weiche Textur, ihre Langlebigkeit und ihren besonders angenehmen Tragekomfort aus. Die Hautfreundlichkeit und die hohe Qualität der Fasern machen sie zu einer bevorzugten Wahl für Erwachsene und Kinder mit sensibler Haut, die Wert auf hochwertige und langlebige Kleidung legen.
Heimtextilien
Auch für Heimtextilien ist Pima-Baumwolle überaus beliebt. Bettwäsche und Handtücher aus dieser Baumwoll-Art sind besonders weich und saugfähig, was sie zu luxuriösen Alltagsbegleitern macht. Die hohe Farbbrillanz und die robusten Fasern der Pima Wolle sorgen dafür, dass diese Textilien auch nach vielen Waschgängen ihre Qualität behalten.
Luxus- und Premiumprodukte
Für Luxus- und Premiumprodukte wie zum Beispiel hochwertige Strickwaren (wie z.B. Pullover, Pullunder, Strickjacken etc.), wird Pima-Baumwolle ebenfalls geschätzt.
Strickware aus Pima-Baumwolle bietet nicht nur höchsten Komfort, sie ist auch besonders weich und angenehm zu tragen. Die feinen, langen Fasern sorgen für eine exzellente Passform und eine edle Optik, die sich perfekt in ein anspruchsvolles Sortiment einfügt. Nicht umsonst gilt Pima als die feinste Baumwolle, die es gibt.
Pflege von Pima Baumwolle
Die richtige Pflege von Pima Baumwolle ist entscheidend, um die Langlebigkeit und Qualität der Textilien zu bewahren. Zunächst sollten Sie dabei immer die Pflegehinweise auf dem Etikett beachten.
Generell sollten Sie Ihre Pima Baumwolle-Textilien nur bei niedrigen Temperaturen waschen, um die Fasern zu schonen und ihre Weichheit zu erhalten. Verwenden Sie milde Waschmittel, die keine aggressiven Chemikalien wie Bleichmittel enthalten, um die empfindlichen Fasern nicht zu beschädigen.
Trocknen Sie die Textilien am besten an der Luft, um ihre Form und Struktur zu bewahren. Falls Sie doch einmal den Trockner nutzen, dann vermeiden Sie hohe Temperaturen, um ein Einlaufen zu verhindern.
Zum Glück ist Pima Baumwolle recht knitterarm, sodass sie oftmals gar nicht erst gebügelt werden muss. Und wenn doch, dann sollten Sie auch hierbei Ihr Bügeleisen nur auf niedriger Temperatur benutzen, damit die Hitze den wertvollen Fasern nicht schadet.
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